Fenster müssen rein!

Endlich ist er da, unser neuer T6 Kastenwagen. Noch nicht fertig, aber der erste Schritt zu unserem Umbauprojekt. Gut sieht er aus, ganz in grau, ohne Schnick-Schnack und mit sehr überschaubarem Luxus. Dieselmotor, 5-Gang Schaltgetriebe, Dreisitzer. Für die Passagiere Klimaanlage und Multimedia-Radio mit Anbindung ans Smartphone. Und, ganz wichtig, herunterklappbaren Armlehnen am Fahrersitz. So viel Komfort muß sein. Leider fehlen Fenster, aber das wollen wir bald ändern.

Arbeitsplatz des Fahrers im T6 Kasten
Arbeitsplatz des Fahrers im VW Bus  T6 Kasten

Ansonsten ist der Kasten eher karg, zwei Hecktüren, eine Schiebetür, eine Trennwand. Mehr ist nicht hinter der Sitzreihe im Fahrerhaus. Außer viel Raum. Und den werden wir schon füllen können. Als erstes ist die Trennwand dran. Viele Schrauben lösen, etwas am Dachhimmel wackeln, schon ist die störende Trennwand raus. Und das Raumgefühl verbessert sich sofort. Nach einer Proberunde allerdings auch der Lärmpegel, der Resonanzkörper Bulli funktioniert, und der Schall kann sich ungehindert den Weg zum Ohr bahnen. Das wird sich natürlich ändern, wenn der Ausbau fertig ist, aber bis dahin kann der Nutzfahrzeugcharakter noch so richtig genossen werden.

Vorbereitungen sind abgeschlossen

Erster Besucher am Ankunftstag: Handelsübliche Honigbiene . Maja labt sich an den Regentropfen
Erster Besucher am Ankunftstag: Handelsübliche Honigbiene . Maja labt sich an den Regentropfen

Wir haben jedenfalls unsere Vorbereitungen für den Einbau der Fenster abgeschlossen, jetzt warten wir nur auf das nächste Wochenende. Dann kommt ein befreundeter Karroseriebauer und zersägt uns den Kastenwagen. Und wir haben noch ein paar Tage Zeit, uns an den Gedanken zu gewöhnen, einem Neufahrzeug mit der Blechsäge auf den Leib zu rücken.

Geplant sind dunkel getönte Scheiben für die Flügeltüren im Heck, Schiebefenster für die Schiebetür und gegenüber, normale Scheiben für hinten seitlich rechts und links

Vor den Spaß hat der liebe Gott den TÜV gestellt

 

Vorher noch die Formalitäten erledigen. Da unser Bus aus dem EU-Ausland kommt, müssen wir zum TÜV, dann erst zur Zulassung. Besonders schön ist das Gefühl, mit einem nagelneuen Bus zur Hauptuntersuchung zu fahren. Anders als bei unseren T2 und T3 zittert man hier nicht mit, bis die Plakette aufgeklebt ist. Wie erwartet natürlich ohne Beanstandungen, das Nutzfahrzeug bekommt die Plakette und auch die Zulassung. Und ahnt nicht, was ihm blüht 😉

Der frisch zugelassene und getüvte Kastenwagen. Bereit zum Zersägen.
Der frisch zugelassene und getüvte Kastenwagen. Bereit zum Zersägen.

 

Sauber abgeklebt, um Beschädigungen am Lack durch Werkzeug oder später durch Scheibenkleber zu vermeiden. Innen werden die Schnittkanten angezeichnet, dann legt der Kollege mit der Blechsäge los.

So schnell ist das Blech raus. Weiter gehts mit dem Einsetzen der Fenster. Also, dranbleiben, Fortsetzung hier!

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