Volkswagen ruft, und alle kommen! 80.000 Besucher kamen zum VW Bus Festival nach Hannover und feierten den kultigen Transporter. Ausgestellt wurden Uralt-Modelle aus dem Museum ebenso wie Einzelstücke und Spezialumbauten der letzen 74 Jahre. Angefangen beim VW Bus T1 von 1949 bis zum ID.Buzz mit langem Radstand von 2023, der hier seine Europaprämiere feierte war alles an Bussen dabei, was man sich vorstellen kann. Und dazu kamen noch 6000 Busse auf dem Campinggelände, die alle sehenswert waren.
Wir waren natürlich mittendrin statt nur dabei und haben für euch die schönsten und skurrilsten Bullies fotografiert. Begleitet uns bei einem Rundgang über das Messegelände, schaut euch auf dem Campingplatz um und besucht gemeinsam mit uns die heiligen Hallen des VW Museums.
Ein paar Zahlen und Fakten haben wir natürlich auch mitgebracht:
80.000 Gäste haben das VW Bus Festival besucht, und 6000 (in Worten sechstausend!) Busse waren gemeldet. Da waren alle Modelle zu sehen, vom T1 bis zum elektrischen ID.Buzz sind alle Volkswagen Nutzfahrzeugmodelle dagewesen. Und sehr viele schön und spannend individualisiert. Nicht immer jedermanns Geschmack, aber immer toll anzusehen.
12.000 Bullifans haben in ihren Bussen auf dem Gelände übernachtet und trotz Starkregen am Donnerstagabend die Sommernacht zum Tag gemacht. Warm genug war´s ja, und meistens gab es auch noch genug Vorrat in den Kühlboxen. Da sind nasse Füße zu verschmerzen.
Aus 48 verschiedenen Ländern kamen die Besucher, die weiteste Anreise hatte mit 14.800km ein Besucher aus Neuseeland. Die hat er aber nicht mit dem Bus zurückgelegt. Mit seinem Bulli aus Sizilien hat ein Fan 2.300km zurückgelegt, das ist also eine „echte“ weite Anreise gewesen.
Am Freitag gab es einen Konvoi vom VW Nutzfahrzeuge Werk in Stöcken bis zum 35km entfernt liegenden Festivalgelände. Zugegebenermassen keine extrem lange Strecke, aber bei 75 teilnehmenden Fahrzeugen schon ein eindrucksvolles Bild.
Das Riesenrad auf dem Festivalplatz ist 38m hoch und 40.000 Besucher konnten sich das Gewimmel von oben ansehen.
Die Bulli-Fan-Zone beherbegte einen großen Teilemarkt, ein Kino und Sonderausstellungen in Halle 27. Neben namhaften Teilehändlern konnten dort TV- und Kinobusse bestaunt werden. Lego, Playmobil, Star Wars Sondermodelle ebenso wie der pinke Transporter von Shopping Queen waren begehrte Fotomodelle und dienten als Selfie-Hintergrund.
Samstagabend erleuchteten 300 Drohnen den Nachhimmel über Hannover, zeigten 11 Minuten lang alle Bulli-Generationen, das Festival-Logo und den VW Bus als Reisemobil mit dem Schriftzug „In der Welt zu Hause“.
Prominente Musikanten gab es auch, den Anfang machte am Freitag Aki Bosse
mit „Der letzte Tanz“ und den Sommerhit „Schönste Zeit“. Mit seinen Alben „Engtanz“ (2015) und „Alles Ist Jetzt“ (2018) stieg er direkt auf Platz 1 in die deutschen Albumcharts ein. Die Vorgänger „Wartesaal“, „Kraniche“, sowie die Hitsingle „Schönste Zeit“ sind mit alle
mit Gold dekoriert.
Wie das Reisen in einem VW Bus aussieht, zeigt der bekennende Camper-Fan im
offiziellen Video zu seinem Song „Der Sommer“. In einem dunkelblauen T3 Camper
reist er durch das Land, trifft Menschen und campt in der Natur.
Der Samstagabend startete mit einer der angesagtesten deutschen Sängerinnen: Zoe
Wees. Seit ihrem musikalischen Durchbruch im Jahr 2020 berührt das „German
Wunderkind“ mit ihren Songs Menschen auf eine einzigartige Weise. Ihre Debütsingle
„Control“ hat bis heute in zehn Ländern Gold- und Platin-Status erreicht und machte
sie auch in den USA berühmt. Im vergangenen Jahr war Zoe Wees erstmal live in
Europa unterwegs und begeisterte die Fans. Beim VW Bus Treffen hat sie natürlich
auch ihre Hits „Girls like us“ und „Hold me like you used to“ performed.
Danach eroberte der irische Sänger Rea Garvey das Publikum. Mit „Supergirl“
stürmte er mit seiner Band „Reamonn“ Anfang der 2000er weltweit die Charts. Als
Solo-Künstler hat er mittlerweile vier Alben veröffentlicht und ist aus der deutschen
TV-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Als Coach ist er bereits sieben Mal bei der
der Casting-Show „The Voice of Germany” auf ProSieben dabei gewesen und war Gast
in weiteren TV-Formaten (z.B. „LOL – Last One Laughing“, Amazon Video).
Den großen Abschluss als Headliner des VW Bus Festivals machten am Samstagabend
die Fantastischen Vier. Live nahmen Michi Beck, Smudo, Thomas D und And.Ypsilon
ihre Fans mit auf eine musikalische Reise durch 33 Jahre Bandgeschichte.
Und ihre größten Erfolge haben die Fantastischen
Vier im vergangenen Herbst auf dem Album „The Liechtenstein Tapes“ veröffentlicht.
Ein volles Programm für die ganze Familie bot der Sonntag beim VW Bus Festival.
Und auch da ging es nicht ohne Live-Musik. Am Vormittag hat DIKKA den jungen und
alten Besucher:innen frische Hip-Hop Beats präsentiert.
Im Anschluss hat Luca Hänni, Gewinner der Castingshow „Deutschland sucht den
Superstar“ (RTL) und der aktuellen Staffel von „The Masked Singer“ (ProSieben), allen
Fans eingeheizt. Seine Debutsingle „Don’t think about me“ schoss in Deutschland,
Österreich und der Schweiz direkt auf Platz 1 der Single-Charts.
Durch das Programm führte an allen drei Tagen Miriam Höller. Die
Moderatorin und ehemalige Stuntfrau ist bekennende
Camperin: Seit vergangenem Jahr ist sie in einem VW Grand California unterwegs, dem großen Bruder des VW Bus California 6.1.
Selbst Hollywood hat Einzug in Hannover gehalten: Ewan McGregor, auch bekannt als Obi-Wan Kenobi bei Star Wars, besuchte das Festival und übergab den Preis für das beste VW-Bus Tattoo, schaute sich auf dem Campground die Besucherbullis an und präsentierte den ID.Buzz mit langem Radstand.
Und Autojournalist Det Müller informierte die Grip-Zuschauer über den VW Bus. Besonders interessiert war er mit seiner Interviewpartnerin an einem VW Bus T1 und einem Westfalia-Ausbau. Man kann gespannt sein, wie der Beitrag aussehen wird.
Und zu guter Letzt gab es noch 15 Food-Bullis, die zwar toll aussahen, aber leider auch deftige Preise berechneten. Eine Currywurst mit wirklich winziger Portion Pommes-Frites für 10,50€ ist schon sehr sportlich, und ganz sicher nicht familienfreundlich.
Vermisst ihr Fotos von anderen Bussen? Schreibt es einfach in die Kommentare, wir haben da noch viele zur Auswahl 😉
Und hier sind fast alle zu sehen:
Ich war meinem Sohn da.
Fantas waren super, Rea Garvey auch, die ganzen Bullis sowieso.
Zu den Preisen: Alles war teuer, aber das ist halt so auf nem Festival.
Was wirklich problematisch aus meiner Sicht war war, dass es auf dem Festival Gelände kein Trinkwasser gab. Keine Brunnen, keine Spender, nichts, und das bei dem Sommerwetter. Alles nur zu kaufen. Ich will mich ja nicht mit stillem Wasser abfüllen oder es gar in nem Kanister wegtragen, aber immer 2 Euro für 0.33L Wasser nervt irgendwann. Das und die Toiletten Situation (ohne Möglichkeit sich die Hände zu waschen) war mies. Dafür war auf dem „Campingplatz“ alles top bzgl. Toiletten und Wasser.
Lieber nächstes mal 5 Euro mehr pro Karte, aber dafür Wasser auf dem Gelände bereitstellen.
Besser kann man es nicht beschreiben, Mattes. Die Situation war bei Temperaturen knapp an der 30 Grad Marke nicht gut gelöst. Und 2,- euro für Wasser geht bei einer 4köpfigen Familie sehr schnell ins Geld. Da sollte VW beim nächsten Mal nachbessern.