Bullige Erscheinung: Der neue VW T7 Multivan. Foto: VW Nutzfahrzeuge
Bullige Erscheinung: Der neue VW T7 Multivan. Foto: VW Nutzfahrzeuge

Viele meckern schon, bevor sie den T7 das erste Mal live gesehen haben. Für wieder andere hat der VW Bus seit dem Umstieg auf Frontmotoren keine Klasse mehr. Tatsache ist, die Zeit bleibt nicht stehen, und die Umweltauflagen werden auch nicht geringer. Scheint also so, als sei VW mit der Lösung auf einem guten Weg. Es gibt in Zukunft drei Bulli-Typen:

  • Der T7 Multivan
  • Der Transporter 6.1
  • Elektrobus ID.BUZZ

Dabei bleibt der T6.1 weiterhin der klassische Transporter und auch die Basis für die Reisemobil-Umbauten wie den California. Der Bus ist ja hinlänglich bekannt und bleibt allen Campern erhalten. Also Entwarnung für alle, die Sorge haben, es gäbe den ausbaubaren Kastenwagen nicht mehr.

 

Der Elektrobus ID.BUZZ kommt voraussichtlich im Jahr 2022, damit wollen wir uns heute auch noch nicht beschäftigen. Die richtige Neuerung ist der T7 Multivan, den stelle ich euch hier vor.

Immer mit zwei Schiebetüren: Der neue T7 Multivan. Foto:VW Nutzfahrzeuge
Immer mit zwei Schiebetüren: Der neue T7 Multivan.                                                         Foto:VW Nutzfahrzeuge

Ein Novum der Baureihe ist das Plug-in-Hybridsystem. Der 160 kW / 218 PS
starke Hightech-Antrieb bringt das lokal emissionsfreie Fahren mit sehr großen
Reichweiten und einem niedrigen Gesamtverbrauch in Einklang. Der Multivan
mit Plug-in-Hybridantrieb trägt die Zusatzbezeichnung eHybrid. Darüber hinaus
kommt der frontangetriebene Multivan mit zwei Turbobenzinern auf den Markt.
Sie leisten 100 kW / 136 PS und 150 kW / 204 PS. 2022 wird ein Turbodiesel
(TDI) mit 110 kW / 150 PS folgen. Generell serienmäßig: ein automatisch
schaltendes Doppelkupplungsgetriebe (DSG). In Zukunft bleibt also der Kupplungsfuß deutlich entspannter.

Für die weitere Gelassenheit des neuen Allrounders, wie Volkswagen den T7 nennt, sollen allerlei elektronische Assistenten sorgen. Immer mit dabei das sogenannte Car2X, ein lokales Warnsystem, der Front Assist, ein Umfeldbeobachtungsassistent inklusive City-Notbremsfunktion, der Spurhalteassistent Lane Assist, eine Ausweichunterstützung mit neuem Abbiegeassistenten, eine Verkehrszeichenerkennung und eine Geschwindigkeitsregelanlage.

Cockpit des Multivan mit integrierter Displaylandschaft. Foto:VW Nutzfahrzeuge
Cockpit des Multivan mit integrierter Displaylandschaft.                                        Foto:VW Nutzfahrzeuge

Also ganz schön viele Assistenten für einen Fahrer, der dann bald nichts mehr machen muss, um von A nach B zu kommen. Weitere Gimmicks sind zum Beispiel der IQ.Drive Travel Assist, der ermöglicht teilautomatisiertes Fahren von 0 bis 210km pro Stunde. Optional gibt es statt „einfacher“ LED-Scheinwerfer dann auch das IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer mit einer interaktiven Lichtsteuerung. Mit diesen elektronischen Neuerungen transferiert der progressivste Multivan aller Zeiten, so VW Nutzfahrzeuge, ein automobiles Lebensgefühl in die Neuzeit.

Eher Lounge denn Bus, so sieht der Neue aus. Foto: VW Nutzfahrzeuge
Eher Lounge denn Bus, so sieht der Neue aus.                                                           Foto: VW Nutzfahrzeuge

Im Passagierabteil hat der neue T7 Multivan ausschließlich Einzelsitze, die verstell- und herausnehmbar sind, um z. B. Fahrräder mitzunehmen oder Freunden beim Umzug zu helfen. Und im Fahrerhaus sorgt die Displaylandschaft des digitalen Cockpits für satten Informationsfluss zum Fahrer. Hier setzt Volkswagen Nutzfahrzeuge wie viele andere Automobilhersteller auch auf Online-Dienste, um als Funktion on Demand nachträglich Navigationsdienste freizuschalten.

Wie gefällt euch der neue Bulli? Ich freue mich auf eure Kommentare 😉

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