Double-Double, wie der schöne blaue Luxus-Bus mit weißem Dach, Doppelschiebetür und dem großen Stahlschiebedach genannt wird, hat sich so langsam in den Vereinigten Staaten von Amerika eingelebt. Der Bulli hat seine Homebase in Palo Alto, südlich von San Francisco. Hier dient der T2 der Familie Hunwick als Reisemobil und Transportmittel für Kind, Kegel und natürlich die Großeinkäufe.

Kurz gesagt, aus dem Bus, den die Großfamilie selbst aus Europa abgeholt hat, ist ein Alltagsauto geworden. Und dafür wurde der VW Bus ja auch gebaut. Bedingt durch die großen Touren, die die Hunwicks mit ihrem Double-Double zurückgelegt haben, war der schöne T2 ja auch ein Familienmitglied geworden, wenn auch eins aus Metall. Und daher wurde der Bus auch weiterhin sehr gepflegt. Und die Tagestouren durch Kalifornien und Arizona bei offenem Schiebedach freuten die Kinder und auch die Eltern immer wieder aufs Neue. Die Inspektionen und Wartungsarbeiten wurden bei einer Werkstatt um die Ecke gemacht, wie diese Rechnung von 1984 zeigt.


Ganz ohne Blessuren ging es für Double-Double aber nicht weiter. Der Verkehr im Großraum San Francisco war nicht schuld, daß der Bulli eine Beule in der hinteren Ecke bekam. Vielmehr ein unaufmerksamer Pick-up Fahrer, der seinen Ford rückwärts aus der Parklücke steuerte und sich unverdrossen dem Bulli näherte. Papa Hunwick sah das Unglück in Form des dicken Pick-ups auf sich zukommen, hat noch laut „Stop“ gerufen und auf das Heck des Ford geschlagen. Alles vergeblich, aber zum Glück wurde alles fein säuberlich protokolliert und aufgezeichnet. Und der Schaden durch das beherzte Eingreifen vom Familienvater Hunwick blieb gering.

Der Liebe zu ihrem Bulli tat das keinen Abbruch, die Hunwicks haben den T2 reparieren lassen, und kurze Zeit später stand er wieder vor ihrer Haustür.

Bis in die 90er Jahre wurde der schöne Luxus-Bus noch von der Familie genutzt. Dabei gab es wenig Probleme, die Pannenleuchte im Kofferraum ist noch in einem excellenten Zustand. Wie auch der ganze Bus unter der Sonne Kaliforniens seinen Dienst tat, lediglich der Lack könnte mal eine Politur vertragen.


Aber irgendwann waren die Kinder aus dem Haus, selbst schon erwachsen, und der Bus wurde zu groß. Die Abgasvorschriften in Kalifornien konnten ja noch mit einer Smogplakette 1984 abgemildert werden, aber die Zeit, Abschied vom Bulli zu nehmen rückte immer näher…
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