Endspurt für den Umbau zum Fensterbus: Mittlerweile haben wir alle Bleche ausgesägt (Siehe Teil 1) und die Schnittkanten bearbeitet und mit Keder versehen (Teil 2). Nun werden die Fenster eingeklebt. Zum Fenstereinbau ist es absolut notwendig, sowohl die Fenster als auch die Kontaktfläche am Transporter von Fingerspuren, Fett und Schmutz zu befreien. Medizinischer Alkohol aus der Apotheke leistet dabei ausgezeichnete Dienste.
Reinigen und alle Rückstände wie Fett und Öl entfernen ist elementar. Damit beim Fenstereinbau auch alles funktioniert
Wir haben also erst die Scheiben und Schiebefenster mit Glasreiniger sauber gemacht, danach nochmal mit medizinischem Alkohol alle Fett- und Lösungsmittelrückstände entfernt. Das gleiche Prozedere dann noch am Transporter an den Stellen, die später mit dem Kleber versehen werden sollen. Wirklich wichtig, hier sorgfältig zu arbeiten, damit die Scheiben nachher auch richtig haften. Also besser einmal mehr sauber machen.
„Primer sowohl auf die Scheibe als auch auf das Blech auftragen“
Wir streichen jetzt mit unserem Glass Body Primer sowohl die zukünftigen Klebestellen am Bus als auch an den Scheiben. Das geht ganz gut mit dem beiliegenden Pinsel.
Die kleine Flasche mit dem Primer ist ausgesprochen ergiebig, wir haben für die komplette Bearbeitung vom Transporter und zwei Schiebefenstern, zwei feststehenden Fenstern und den Scheiben in den hinteren Flügeltüren nur eine Füllung benötigt.
Anschließend haben wir noch Klebestreifen am Transporterdach befestigt. Diese sollen, wenn die Scheiben eingeklebt werden, die Fixierung und genaue Ausrichtung unterstützen.
„V-Einschnitt in der Düse der Kleberkartusche ergibt hohe Klebewulst“
Hiernach haben wir unter Berücksichtigung der erforderlichen Trocknungszeit den Kleber aufgetragen. Wir haben einen V-förmigen Keilschnitt in der Düse der Scheibenkleberkartusche angefertigt. Dies sorgt für eine hochstehende Klebewulst und ist für unsere Zwecke bestens geeignet.
Die hohe Wulst ist deshalbt wichtig, weil sie nicht nur eine Haltefunktion erfüllen muss, sondern auch die Dichtigkeit. Regenwasser und Feuchtigkeit sollen schließlich nicht den Weg ins Innere unseres VW Bus finden.
Jetzt ist es Zeit, das die Scheiben auch an den Bus kommen. Mit Hilfe der Scheibenträger, die mit ihren Saugnäpfen das Fenster fest im Griff haben, können wir das Glas in die richtige Position bringen und fest an die gewünschte Stelle drücken. Korrekturen sind jetzt noch möglich, wir können also noch sauber ausrichten. Für den richtigen, gleichmäßigen Abstand zwischen Unterkante der Scheibe und Karosserie verwenden wir Pappstreifen, die wir vorher zurecht geschnitten haben. Damit ist das Fenster gleichmäßig und gerade eingesetzt. Wenn wir zufrieden sind mit der Position, klappen wir die Klebestreifen vom Dach herunter und fixieren das Fenster.
Das gleiche Spiel wiederholen wir nun an den anderen Fensterausschnitten. Nach der Trocknungszeit des Kleber ist aus dem ehemaligen Kastenwagen durch den Fenstereinbau ein Fensterbus geworden.
„Vom Kasten zum Fensterbus – Das Ergebnis kann sich sehen lassen“