Es gibt kein zurück mehr: VW Bus T2 beim Lackierer
Es gibt kein zurück mehr: VW Bus T2 beim Lackierer

Fertig gestrahlt und geschweißt ist Toni, unser italienisches Projekt. Der VW Bus T2 hatte sein Leben bisher im sonnigen Süden verbringen dürfen, dort als Marktwagen gedient. Nun soll er wieder in altem neuen Glanz erstrahlen, und ist daher beim Lackierer gelandet. Da unser Bulli zuerst bei einem anderen Lackiermeister gewesen ist, der aber aus Zeitgründen die weitere Lackierung nicht fortsetzen konnte, haben wir den Bus zu einem anderen Spezialisten gebracht, der die Arbeit fortsetzen kann. Das erklärt auch, warum Toni bei der Anlieferung schon teilweise mit Spritspachtel lackiert wurde.

Toni, gerupft und gefüllert, beim neuen Lackierer.
Toni, gerupft und gefüllert, beim neuen Lackierer.

Die Einzelteile des T2 bekommt der Lacker von Rheinlack auch mit, alles etwas mehr als bei einem normalen Bus. Bei dem Marktwagen ist die linke Seite mit zwei Klappen versehen, die jeweils herunter- bzw. hochgeklappt werden. Da ist dann die Verkaufstheke und das Dach gleich mit dabei.

Der Plan ist, das Dach bis zur Regenrinne in pastellweiß – für die Profis L90D – zu lackieren, der Rest, wie im Auslieferungszustand soll neptunblau werden. Farbcode dafür ist L50K. Wir sind wirklich gespannt, wie das aussehen wird. Die Anbauteile wie Stoßstange und auch die Felgen werden ebenfalls in pastellweiß erstrahlen.

„Neptunblau, weisses Dach – Toni wird ein Papagallo“

Nach ein paar Tagen können wir die ersten Fortschritte sehen, Toni hat ein ausgiebiges Peeling erhalten, wird teilweise bis auf das blanke Blech geschliffen. Viel Schweiß und Staub auf Tonis Weg, aber das ist ja gut für die Muskeln der Jungs, die unseren Bulli bearbeiten. Außerdem soll der Lack ja auch wieder 40 Jahre halten, da soll die Vorarbeit stimmen. Wir sind nach den ersten Bildern zuversichtlich, daß Toni bald wieder in einem vorzeigbaren Zustand ist.

Fleißarbeit für Toni. Schleifen, schleifen, schleifen...
Fleißarbeit für Toni. Schleifen, schleifen, schleifen…
Klappenbereich links sauber vorbereitet.
Klappenbereich links sauber vorbereitet.

Staubig ist es, aber sehr spannend zuzusehen, wie der alte Italiener langsam aber sicher Form annimmt. Am liebsten würden wir einfach da bleiben und zusehen, wie der VW Bus T2 vorbereitet wird. Geht aber natürlich nicht, daher lassen wir die Jungs hier erstmal wieder in Ruhe und freuen uns auf den nächsten Besuch. Dann, so hat man uns versichert, wäre Toni auch wieder farbig. Wir sind gespannt, wie der dann fertig lackierte Marktwagen aussehen wird.

„Der Teufel steckt im Detail – Farbcode ist tauschbar“

Anruf der Lackiererei, Toni ist lackiert, wir können gucken kommen. Unsere Nachfrage, ob auch wirklich alles fertig ist, wird stolz bejaht. Das Dach in L90K. Wir sind stutzig, L90D und L50K waren die korrekten Codes, L90K ist zwar auch weiß, aber nicht das gewünschte pastellweiß. Der Lackierer ist da mit den Buchstaben etwas durcheinandergekommen. Nicht unsere Schuld, und zum Glück ist die Dachfläche ja nicht so aufwändig wie der Rest des Autos. Also, Dach nochmal machen, dann passt alles. Unser Tipp an alle: Farbcodes schriftlich beim Auftrag fixieren, und besser öfter nachfragen. Erspart Zeit und Arbeit.

Nur grundiert, wirkt aber schon schön neu: Toni in der Lackiererei
Nur grundiert, wirkt aber schon schön neu: Toni in der Lackiererei

„Toni kommt nach Hause“

Kurze Zeit später der ersehnte Anruf: Toni ist fertig lackiert, die Einzelteile auch, wir können alles abholen. Drei Wochen hat der Spaß nur gedauert, daß ist echt flotte Arbeit gewesen. Daß Aufpolieren des neuen Lackes wird gemacht, wenn wir den T2 zusammengebaut haben. Das kann zwar etwas dauern, dann können aber die Beschädigungen, die beim Zusammenbau auftreteten gleich mitgemacht werden.

Frisch lackiert wieder in der heimischen Halle: VW Bus T2 Toni aus Italien
Frisch lackiert wieder in der heimischen Halle: VW Bus T2 Toni aus Italien
Teile des Puzzles sind einbaufertig lackiert.
Teile des Puzzles sind einbaufertig lackiert.

Die Karosse steht blinkend in unserer Halle, die Einzelteile haben wir griffbereit in der Nähe liegen. Jetzt geht es an den Zusammenbau von unserem Italiener. Lest weiter im Teil 5.

 

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